Wissenblick

Ein Schüler blickt auf die Welt des Wissens

Mathematik der Liebe

Posted by wissenblick - 19. Dezember 2008

Zu fast jedem denkbaren Thema gibt es irgendwo einen Wissenschaftler, der sich schon einmal Gedanken darüber gemacht hat. Es scheint auch noch fast so, als wären viele Wissenschaftler nicht nur Wissenschaftler sondern auch noch Menschen, denn das gilt selbst für so diffuse Themen wie Liebe.

Ist Liebe berechenbar?

Besonders leicht wird wohl eine Abhandlung zum Thema „Liebe“ bei einem Theologen zu bekommen sein (Stichworte „Liebe Gottes“ und „Nächstenliebe“). Nur interessiert mich hier jetzt mehr der naturwissenschaftliche /mathematische Ansatz. Was sagt die wichtigste Anlaufstelle im Internet für solche Themen (Fachgebiete unter anderem „Romance“ und „Math“) zum Thema Liebe und Mathematik (xkcd natürlich)? OK, war so ähnlich zu erwarten. Aber da geht doch noch was, man muss es doch auch ernsthaft angehen können…

In der Tat. Für sowas gibt es Psychologen mit ausgefeilten Statistiken. Hier kann man sich dann ausrechnen, mit wem man statistisch gesehen eine Partnerschaft am längsten hält. Ob allerdings eine Partnerschaft, die nach genauer Lektüre dieses Artikels geschlossen wurde statistisch gesehen besonders lange hält? Die Wissenschaftler warnen zumindest davor, sich negative statistische Aussagen besonders zu Herzen zu nehemen. Nennt man sonst wohl self-fulfilling prophecy. Bleibt nur zu hoffen, dass dieser Effekt umgekehrt auch auftritt. Dann hätte die Wissenschaft ja praktischen Nutzen (auch wenn das nicht der Grund ist, warum sie betrieben wird. Dazu vielleicht später mehr.).

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